Ein schöne, abwechslungsreiche Wanderung ist die Etappe 3 auf der Jauerling Runde. Hier geht’s von Maria Laach nach Emmersdorf vorbei an Christbaumkulturen, Streuobstwiesen und durch märchenhafte Waldabschnitte.

jauerling-runde_maria-laach_emmersdorf

Überblick

  • ca. 14 Kilometer
  • Start: Maria Laach Marktplatz
  • Ziel: Emmersdorf Markstraße
  • gelbe Wegweiser oder gelbe Jauerling-Markierung

Ein herrlicher Frühlingstag war es Anfang April 2024, als ich auf dieser Etappe der Jauerling-Runde unterwegs war. Bei 20 Grad startete ich am Vormittag vom Marktplatz in Maria Laach. Gleich hier ein Tipp, weil mir das auch schon passiert ist ;-)

In der Wachau gibt es zwei Weitwanderwege: die Jauerling-Runde und der Welterbesteig. Beide sind unter anderem mit gelben Metallpfeilen markiert. Stellenweise verlaufen diese Wanderungen auf denselben Wegen – wie auch bei dieser Etappe. Achte daher gut darauf, dass du auf der Jauerling-Runde unterwegs bist!

Wenn man nicht ortsansäßig ist, dann kann das direkt in Maria Laach bereits verwirrend sein. Der Welterbesteig startet vor der Kirche links Richtung Osten, während die Jauerling-Runde in die westliche Richtung startet. Wenn du in Richtung „Öffentliches WC“ gehst, dann bist du auf der Jauerling-Runde richtig und das ist auch gleich ein Tipp, dass man sich vor der Wanderung noch erleichtern kann ;-)

Also vorbei an den Toiletten und raus aus Maria Laach. Gleich anfangs verläuft der asphaltierte Wanderweg an Christbaumkulturen vorbei und wenn die Sicht es zulässt, kannst du in der Ferne bis zu den Alpen blicken.

Die erste Ortschaft ist Friedersdorf, die du  nach wenigen Minuten erreichst. Vorbei an ein paar Häusern mit prachtvollen Blumenarrangements geht es dann auf einem Feldweg aus diesem Dorf wieder hinaus. Bis nach Loitzendorf wirst du vorbei an Wiesen, Feldern und durch kurze Waldabschnitte geführt.

Der gelbe Wegweiser verriet mir hier, dass es bis nach Emmersdorf noch 3 Stunden sein würden. Über eine kleine Holzbrücke auf privatem Gelände folgte ich der Wegmarkierung bergauf. Ein kleines, steiles Stück auf dem du mit Blick auf Loitzendorf mal durchschnaufen kannst.

Die Wegmarkierung ist anfangs nicht zu übersehen, bis du zu einem Platz mit großen Wirtschaftsgebäuden/Lagerhallen kommst. Hier ganz links halten und so gelangst du nach Felbring.

 

Der Weg nach Emmersdorf

Kurz nach dieser Ortschaft erreichst du ein Biotop, das sich rechts neben dem Wanderweg befindet. Hier gibt es wieder eine Vielzahl an Wegweisern. Wer nicht aufpasst, könnte verleitet sein, nach dem Biotop rechts abzubiegen – das ist allerdings die Wegführung für den Welterbesteig. (Ist mir schon mal passiert.) Also ging ich dieses Mal gerade aus weiter, querte die Bundesstraße und wanderte direkt an dem geschlossenen Wirtshaus links hinunter. Ab hier geht es dann eine zeitlang durch den Wald bis zur nächsten Ortschaft Zintring.

Von da geht es wieder durch den Wald. Mir persönlich hat dieser Abschnitt bis nach Grimsing sehr gut gefallen. Quer durch den Wald und das sanfte Plätschern des Grimsingbaches begleitete mich in die Ortschaft hinein.

Kurz vor dem Ortsende sah ich rechts das Schloss Schönbühel. Eine wunderschöne Ansicht von einer anderen Perspektive. Von Grimsing bis zum nächsten Ort Goßam verläuft die Strecke auf einer asphaltierten Straße. Viele Autos waren nicht unterwegs, aber an diesem sonnigen Tag war es hier schon sehr heiß. Und es wurde auch nicht besser bis nach Emmersdorf. An Wiesen und Feldern vorbei wanderte ich auf der Straße zum Ziel. Ein Highlight war hier noch der Ausblick auf das Stift Melk.

 

Wegführung in Emmersdorf

Als ich in Emmersdorf war, konnte ich keine Markierungen erkennen (Was ich an das Team vom Naturpark weiterleite). Ich nutzte daher die Wanderapp von Wachau-Nibelungengau-Kremstal und gelangte so zur Wehrkirche Heiliger Nikolaus. Beim Friedhof vorbei führt dann die Kolomanistiege hinunter ins Ziel in die Markstraße von Emmersdorf.

 

Fazit

Dieses Mal war ich auf der Etappe unterwegs, um für das Team vom Naturpark Jauerling Wachau die Wegführung zu überprüfen. Das Naturschauspiel entlang der ganzen Strecke ist herrlich abwechslungsreich und es gibt jede Menge zu sehen. Ich habe die Wanderung sehr genossen :-)

Bei der Wegmarkierung darf stellenweise noch nachgebessert werden. Daher meine Empfehlung: informiere dich im Vorfeld über den Streckenverlauf. Wanderkarten gibt es bei allen Tourismusstellen in der Wachau und ganz toll ist auch die Wander-App von Wachau-Nibelungengau-Kremstal. Download der App für Android oder iOS.

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