Mit Start vom Parkplatz der Rollfähre in Spitz bist du auf diesem Rundweg circa 9,5 km unterwegs. Einige Höhenmeter sind zu bewältigen, aber die Aussicht lohnt sich.

Überblick

  • gesamt ca. 9,5 km
  • Startpunkt Parkplatz Rollfähre Spitz
  • rund 500 Höhenmeter
  • ca. 2 Stunden Gehzeit

Kurzurlaub für die Seele

Wenn du einmal abschalten möchtest und Ruhe suchst, dann ist diese Wanderetappe genau das Richtige für dich. Circa die Hälfte der Strecke geht durch den Wald und es ist ja bewiesen, wie positiv sich ein Waldaufenthalt auf unser Wohlbefinden auswirkt.

Mein Startpunkt war der Parkplatz neben der Rollfähre direkt an der B3. Diese habe ich überquert und bin auf der Rollfährestraße direkt in die Ortschaft Spitz hinein. Da habe ich auch schon die ersten Wegweiser entdeckt „Kirche-Schloss“ oder „Hauptstraße“ dient zur ersten Orientierung, wobei der Weg „Buchberg-Rundweg“ auch schon beschildert ist.

Es geht leicht bergauf Richtung Marktplatz mit der Mauritiuskirche* und riesigen Kastanienbäumen. Das ist ein Foto wert!
* Stand 2023: die Kirchenfassade wird renoviert und der Turm ist mit Baunetzen verkleidet – wegen dem Foto wär’s ;-)

Folge dem Hinweisschild Richtung Schloss! Beim Schloss gehst du vorbei und kommst so raus aus dem Ortszentrum. Vor dir erkennst du bald das berühmte Kalmuck-Muster auf einer Hausfassade. Das ist der Kalmuck-Keller vom Weingut Franz Josef Gritsch – übrigens auch eine Empfehlung von uns. Du biegst von der Schloss-Straße links „Am Hinterweg“ ein. Je weiter du hinauf kommst, desto schöner wird von hier die Aussicht – du siehst den Tausendeimerberg oder die Ruine Hinterhaus.

Es geht weiter bergauf und zwar auf den Hartweg mit Weinterrassen und einen schönen Ausblick auf Spitz. Rund 2 Kilometer habe ich nun hinter mir – immer mit Anstieg – und der Weg führt hinein in den Wald.

Durchschnaufen im Wald

Vogelgezwitscher, das Rauschen des Windes in den Blättern und das Pochen meines Pulses in den Ohren. Puh. Tief Luft holen und die herrliche Waldluft durch die Lungenflügel flattern lassen. Öfters als gedacht bleibe ich stehen, um den Puls wieder auf Normaltempo zu drosseln. Die Zeit nutze ich auch, um einfach den Moment zu genießen.

Nach insgesamt 3,5 Kilometern komme ich zum Naturschutzgebiet Buchberg. Eine Magerwiese, die für die Artenvielfalt an seltenen Kräutern bekannt ist. Mager ist sie definitiv – Regen ist schon dringend notwendig an diesem Apriltag.

„Irgendwann werde ich ja oben sein“, denke ich mir ständig und nach ein paar hundert Meter habe ich es dann endlich geschafft. Meine App zeigt mir 3,8 Kilometer an, als sich links von mir ein Bankerl zum Rasten anbietet – und das mit einem Wahnsinns-Ausblick! Sogar die Donau offenbart sich.

Ab jetzt bergab

Nach einer kurzen Pause geht es flotten Schrittes weiter, denn endlich geht es mal bergab und das bleibt auch die nächsten Kilometer so. Immer durch den Wald, gut beschildert auf einer Waldstraße retour nach Spitz. Das nächste Highlight ist dann circa bei Kilometer 8 das Rote Tor. Das ist ein Restbestand der früheren Marktbefestigung, die aus Mauerzügen mit sieben Toren bestand.

Foto gemacht und weiter geht’s – und zwar rechts gehalten runter auf dem Weg „Marstal“. Die Route führt mich wieder zum Marktplatz und von da marschiere ich retour zum Parkplatz neben der Donau.

Fazit

Das war wieder eine schöne Wandertour, obwohl ich gerne mehr Abwechslung mit den Auf- und Abstiegen gehabt hätte. Es ist tatsächlich so, dass ungefähr die erste Hälfte des Weges nur bergauf geht und die andere Hälfte dann nur bergab. Das schöne Stück durch den Wald hat es für mich dann wieder wett gemacht.

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