Beim Waldgeistweg in Spitz handelt es sich um eine Wanderroute, die für Kinder entwickelt wurde. Mit einer Gesamtlänge von rund 6,5 Kilometern kann diese Strecke aber auch für die „großen Kinder“ sehr spannend sein.
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Überblick

  • gesamt ca. 6,5 km
  • ca. 350 Höhenmeter
  • Startpunkt Kirchenplatz Spitz
  • 8 Stempelstellen

Kreatives Wanderabenteuer

Den Weingeistweg habe ich ja bereits mit Wachau Inside Junior im Kinderwagen gemacht. Nun war der längere Kinderwanderweg dran. Unser Junior war natürlich auch wieder mit dabei – dieses Mal getragen von seinem Onkel Gregor.

Gestartet sind wir wieder vom Kirchenplatz in Spitz und es ging direkt zum Roten Tor. Vorab gibt es die erste Kontrollstelle am Druschplatz. Hinter dem Stempelhäuschen findest du eine Entnahmebox mit der Stempelkarte inklusive Wanderwegbeschreibung. Stempeln und weiter geht’s!

Bergauf Richtung Roten Tor bestaunten wir neben dem Wegrand gleich das erste aufgebaute Fabelwesen – eine züngelnde Schlange mit blauem Kopf. Na da waren wir gespannt, was uns sonst noch alles erwarten würde. Beim Roten Tor erfreuten wir uns über den Ausblick auf Spitz und die Donau und marschierten nach gemachten Foto weiter auf dem markierten Weg.

Walderlebnis

Der Waldgeistweg geht nach dem Roten Tor links hinauf auf einen Forstweg – einfach der Markierung mit dem grünen Geist Willy folgen. Verschiedenste Skulpturen und Gemälde am Wegesrand beeindruckten uns bei der Wanderung. Wenn wir als Erwachsene schon so eine Freude daran haben, wie mag es wohl den Kindern damit gehen? Sie werden auf jeden Fall auch kreativ gefordert. Zum Beispiel gibt’s ein Waldmobile, das weitergestaltet werden soll.

Kreativer Rastplatz

Wir waren knapp eine Stunde unterwegs, als wir zur Willy’s Rastplatz gelangten. Hier ist eine gute Gelegenheit eine Pause einzulegen und sich zu stärken. Außerdem können sich hier die Kids kreativ austoben. Eine tolle Aktion ist #SPITZenSteine (dafür gibt’s sogar eine eigene Facebook-Gruppe). Genügend Steine und Stifte sind am Rastplatz vorhanden. Das Kunstwerk wird dann auf der weiteren Wanderung mitgeführt und nach der Steinschlange gesucht, die sich am Waldgeistweg befindet. Damit die Steinschlange wachsen kann, soll man den bemalten Stein hier dazulegen. Eine schöne Idee!

Begleitet von weiteren kunstvollen Objekten marschierten wir retour nach Spitz. Der Abstieg verläuft über einen Steig zum Radlbach. Hier bitte aufpassen, bei feuchtem Laub kann das schon mal zu einer Rutschpartie werden.

Weiter geht’s dann in den Ortsteil Radlbach durch Weingärten mit Blick auf die Ruine Hinterhaus. Hier kann man bei einer Runde Memory noch die grauen Gehirnzellen fordern. Das letzte Stück dieser Wandertour führt durch Weingärten mit Aussicht auf die Donau. Da befindet sich auch die letzte Stempelstelle.

Für den vollständig gestempelten Pass gibt’s übrigens eine Belohnung! Kinder bis 14 Jahre erhalten in einem Spitzer Gastronomie- oder Heurigenbetrieb ein alkoholfreies Getränk (bis 2 Euro) gratis.

Fazit

„Nimm nichts mit als deine Eindrücke, hinterlasse nichts als deine Fußspuren!“ Willy

Ein paar Spitzer Idealisten und der Tourismusverein Spitz haben sich wirklich sehr viel Mühe bei der Gestaltung dieses Weges gemacht. Für Familien, ob mit oder ohne Kinder, oder auch für Einzelgänger ist diese Wanderroute ein schönes Erlebnis, das Herz und Hirn beflügelt.

 

 

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