Ein oft besuchtes Ausflugsziel in der Wachau ist Dürnstein. Das Stift mit dem berühmten blauen Turm ist ein beliebtes Fotomotiv auf dessen Hintergrund man die sagenumwobene Ruine erkennt. Mehr zu diesem Ausflugstipp erzählen wir dir hier.

Im Überblick

  • das ganze Jahr frei zugänglich
  • kein Eintritt
  • Aufstieg ca. 20 Minuten
  • zwei verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten
  • gutes Schuhwerk erforderlich

Ausflug zur Ruine Dürnstein

Das kleine Städtchen Dürnstein ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel in der Wachau. Eine romantische Altstadt mit engen Gassen, das Stift, die Ruine, Restaurants, Cafès und Souvenirshops warten auf dich. Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass bei solchen historischen Hotspots das Parken immer so eine Sache ist. Im gesamten Altstadtbereich gilt allgemeines Parkverbot. Nutze daher die Parkplätze außerhalb des Ortszentrum. Eine genaue Beschreibung findest du hier. 

Dürnstein ist auch sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Nutze dafür entweder den Bus oder gestalte deinen Ausflug mit einer Fahrt mit der Wachau Bahn.

 

Rauf auf die Ruine Dürnstein

Du bist gut in Dürnstein angekommen? Und du hast auch gutes Schuhwerk an? Na dann rauf auf die Ruine!
 
Zuerst einmal gehst du Richtung Ortszentrum und von hier aus hast du 2 Möglichkeiten auf die Ruine zu kommen. Die leichte Variante oder die schwierige Variante – die auch als „Eselsteig“ bezeichnet wird.
 

Die leichte Variante

Dieser Weg biegt noch vor dem Stadttor rechts in den „Wunderburggraben“ ein. Es ist schön beschildert mit „Burgruine Dürnstein leichte Variante“. Die Strecke ist auch ein Teil des Themenweges – eine spannende Reise ins Mittelalter. Hier wird über die verschiedenen Charaktere rund um die Gefangenschaft von Richard Löwenherz erzählt. Nachdem es ja doch immer bergauf geht, kann man diese Infopoints für eine kurze Verschnaufpause nutzen. Beschrieben wird der Weg mit einer Gehzeit von 25 Minuten. Ich habe für den einen Kilometer 15 Minuten Gehzeit gebraucht.

 
 

Die schwierige Variante zur Ruine Dürnstein

Dafür gehst du durch das Stadttor Richtung Zentrum von Dürnstein und hältst dich gleich nach dem Wieser-Shop rechts. Hier wird nochmals auf das gute Schuhwerk hingewiesen. Dieser Weg wird auch als „Eselsteig“ bezeichnet. Woher der Name kommt, konnte ich nicht herausfinden. Eines steht auf jeden Fall fest: Flip-Flops und Highheels sind ein absolutes No-Go! Es ist uneben, es gibt Stufen in verschiedenen Höhen – da sollte man schon aufpassen. Der Wegweiser verrät dir, dass du für den Anstieg 20 Minuten brauchst und das ist durchaus realistisch. Je nach Jahreszeit und wie dicht das Laub ist, hast du von dieser Route aus einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, den blauen Stiftsturm und auf die Donau – genieße es!
 
 
 

Wunderschöner Ausblick

Bist du einmal oben angekommen, weißt du die Mühen des Aufstiegs zu schätzen. Der Ausblick reicht bis zum Stift Göttweig, weiter über Loiben bis hin zu Weißenkirchen. Die Kuenringer haben schon gewusst, warum sie ihre Burg zwischen 1140 bis 1145 da oben gebaut haben: man sieht einfach sehr viel.
 
Rund um den Themenweg wird auch über die Gefangenschaft vom englischen König Richard Löwenherz im Jahr 1193 erzählt. Er soll im Zuge des 3. Kreuzzuges die österreichische Fahne zerrissen haben und wollte seine Kriegsbeute nicht teilen. Daraufhin steckte Leopold V. den englischen König in Gefangenschaft in die Burg Dürnstein.
 
Den Auf- und Abstieg sowie eine kurze Besichtigung der Ruine selbst schaffst du in ca. 1 Stunde.
 
Wenn du dann noch etwas Zeit hast, dann besuche die Bäckerei Schmidl in Dürnstein mit eigenem Kaffeehaus! Da gibt’s handgemachtes Brot und Gebäck, herrliche Mehlspeisen und in den Sommermonaten köstliches Konditoreis. Übrigens: Rudolf Schmidl hat das Wachauer Laberl erfunden und das Original kannst du hier kaufen.
 
 
 

Besuch der Ruine Hinterhaus

Willst du noch eine Ruine erkunden? 12 km stromaufwärts liegt in Spitz die Ruine Hinterhaus. Details dazu findest du hier.

 
 

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