So! Etappe 5 war dann an der Reihe. Von Weiten nach Raxendorf mit 8 Kilometern und 450 Höhenmetern. Am Prangerplatz in Weiten zeigte mir ein Wegweiser die Richtung für den Start an und dass man für diese Etappe 2,5 Stunden brauche. Na dann los!

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Überblick

  • Start in Weiten am Prangerplatz
  • Ziel Marktplatz in Raxendorf
  • sehr gut markiert
  • ca. 8 Kilometer
  • herrliches Naturerlebnis

Als ich losmarschierte war es kurz vor 9 Uhr am Vormittag. Die Sonne lachte vom Himmel und ich freute mich mit ihr über den sonnigen Start in den Tag. Das Lachen verging mir aber relativ schnell. Nachdem ich im Ort die Bundesstraße querte, führte der Weg in einen Waldabschnitt hinein und von da an ging es bergauf. Puh! Ich bin ja jemand, die sich da ziemlich zackig durchbeißt. Braucht man aber nicht! Man kann es auch gemütlich angehen und sich über die verschiedensten Baumarten auf dem Weg hinauf informieren. „Der Mensch und sein Baum“ hat dieselbe Wegführung und so erfährt man mehr über Fichten, Föhren und Co.

Nach rund 750 Meter Bergaufgehen fühlte ich mich, als ob ich in einer anderen Welt wäre. Vor mir offenbarte sich ein unglaubliches Panorama aus Wiesen und Äckern. Wow. Der weitere Wanderweg führte an saftigen, bunten Blumenwiesen vorbei und setzte sich dann in einem Wald fort.

3,5 Kilometer in den Beinen, erreichte ich die kleine Ortschaft Zehentegg. Etwas über 2 Kilometer wanderte ich danach weiter an naturbelassenen Wiesen vorbei und ein schöner Waldabschnitt war auch wieder dabei. Heiligenblut war der nächste Meilenstein. Die Wegmarkierung verriet mir, dass es hier rechts weiterging und es 30 Minuten bis nach Raxendorf wären.

Also hielt ich mich rechts und wanderte auf dem Gehweg raus aus Heiligenblut und direkt weiter in den anschließenden Ort Feistritz. Die Wegmarkierung navigierte mich raus aus dem Ort und den letzten Kilometer nach Raxendorf war ich dann direkt auf der Straße unterwegs. Das war weniger spannend. Überhaupt weil die Wanderung so zauberhaft begonnen hatte. Naja, nach dem Kilometerfressen am Asphalt war ich dann in Raxendorf angelangt und legte hier eine kurze Rast ein, bevor ich die nächste Etappe nach Mühldorf fortsetzte.

Fazit

Es gibt Wandertouren, die sind einfach anstrengend. Und dann gibt es welche, da geht es bergauf und bergab, aber man gewinnt durch die vielen schönen Eindrücke Energie. Diese Etappe war sehr gut markiert und daher war es ein besonderer Genuss mich durch diese herrlichen Landschaften führen zu lassen. Es ist auf jeden Fall ein Abschnitt, der mir persönlich sehr viel Kraft und Energie gegeben hat. Danke.

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